Über Stock und Stein mit Groß und Klein

Pädagogische Konzeption

INHALT - Pädagogik im Wald

1. Waldkindergarten - was ist das eigentlich?
1.1 Warum Waldkindergarten?
1.2 Das Bild vom Kind
1.3 Was bedeutet das für unsere Tätigkeit als Erzieher und Erzieherinnen?
1.4 Häufige Fragen

2. Die „Ameisenbande“ stellt sich vor
2.1 Das Pädagogen Team
2.2 Öffnungszeiten
2.3 Ferienschließzeiten
2.4 Tagesablauf
2.5 Integration im Waldkindergarten
2.6 Sprachkurs Deutsch 240
2.7 Inklusion im Waldkindergarten
2.8 Die Rolle der Eltern im Waldkindergarten

3. Wichtige Basiskompetenzen
3.1 Natur in allen Bereichen erleben und verstehen
3.2 Kinder brauchen Bewegung und Spiel
3.3 Auf kreative Weise die Natur erleben
3.4 Partizipation
3.5 Beschwerdemanagement für das Kind
3.6 Natur ist Balsam für die Seele
3.7 Obst und Gemüse ist gesund
3.8 Musikalische Früherziehung im Waldkindergarten
3.9 Frische Luft ist gesund

4. Feste im Waldkindergarten

5. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen




1. Waldkindergarten - was ist das eigentlich? Unser Leitfaden:

Ein Waldkindergarten ist ein Naturkindergarten, der sich im Freien befindet und kein Dach und keine Wände hat. Teils frei von Mauern und Zäunen, bewegen sich die Kinder im Lebensraum Wald und Wiese auf wechselnden Pfaden, welche immer wieder neue Schätze offenbaren.

Nach drei Seiten hin haben wir leichte Zäune als Markierungshilfe und ein sichtbar abgrenzender Zaun im Wald.
Im Wald gibt es eine Sommergrenze weiter oben und eine Wintergrenze, unterhalb des eingezäunten Felsens.

Durch Wettereinflüsse und den wechselnden Jahreszeiten verändern sich bekannte Plätze im Laufe der Zeit und bieten dem Forscherdrang immer wieder Platz für Neues. Es werden in der Regel Kinder im Alter von drei Jahren bis Schuleintritt von zwei Pädagogischen Fachkräften und einer Ergänzungskraft betreut. Auf handelsübliches Spielzeug verzichten wir. Die Erziehung und Bildung finden in der Natur bei jedem Wetter statt. Für kältere Tage oder im Winter steht der Gruppe eine beheizbare Schutzhütte zur Verfügung. Unser Draußenkonzept mit Heizpilz und dicker Folie hat sich bewährt.

Grundlage unsere Arbeit ist das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) mit seinen Ausführungsverordnungen (AVBayKiBiG), gebunden an den Bildungs- und Erziehungsplan im Elementarbereich.

„Das Urspiel ist für Kinder der wichtigste elementare Zugang zur Natur in ihrem Leben und die Grundlage für den Aufbaueines Naturgewissen“
- Zitat: Rudolf Hettich, Umweltpädagoge -


1.1 Warum Waldkindergarten?

  • Die Kinder lernen von klein auf ihre Umgebung genau kennen. Sie erleben jeden Tag die Natur mit allen Sinnen. Sie spüren das Holz, das Moos, die Erde, das Gras und die Blätter. Sie hören besondere Geräusche wie Vogelpfeifen, den Wind in den Ästen und das Fallen der Blätter. Sie entdecken die kleinsten Lebewesen, Spinnen, Käfer, Ameisen oder Regenwürmer. Die Kinder sehen Bäume wachsen und entdecken Pflanzen und Tieren zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten.
  • Kinder sammeln und basteln gern. Sie suchen sich Zapfen, Stöcke, Blätter und bauen, verbinden und zerkleinern sie. Dabei entdecken sie immer wieder neue Dinge. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
    Dadurch realisieren die Kinder ihre kreativen Ideen und machen sie zu etwas Greifbarem und Lebendigem. Im Spiel sind die Kinder dabei aufgefordert, miteinander zu sprechen und sich gegenseitig zu helfen.
  • Im Wald und auf der Wiese sind die Kinder ständig in Bewegung. Das Immunsystem wird an der frischen Luft gestärkt, dabei wird die Lunge gut trainiert. Sie haben ausreichend Platz für Lauf-, Fang-Versteck- und Rollenspiele.
  • Die dreidimensionale Umgebung bietet permanent offenes Bewegungsangebot. Die Kinder werden durch das Bewegen in unwegsamen Geländen sicherer im Umgang mit ihrer Körperwahrnehmung und ihrer Umwelt.
    Dabei wird die Kraft und Ausdauer trainiert und jeder kann sich nach seinem Können entsprechend ausleben und die eigene Motorik fördern.
  • Der Wald ist besonders für Kinder zur Entschleunigung, ein Ort der Ruhe, da er Entspannung von der hektischen, reizüberfluteten und medienorientierten Umwelt bietet.
  • Die Selbständigkeit wird intensiv geübt. Jedes Kind achtet auf seine Kleidung, Brotzeit und auf seinen Rucksack. Bei wechselnden Temperaturen wird das An- und Ausziehen von den Kindern regelmäßig geübt und angeleitet.

1.2 Das Bild vom Kind

Ein Kind ist von Geburt an wissbegierig und neugierig. Es will sein Umfeld genau erkunden und erforschen. Im Waldkindergarten hat es täglich sowohl die Möglichkeit als auch die Zeit dazu, Tiere und Pflanzen kennen zu lernen und zu beobachten. Die meisten davon kann es mit allen Sinnen erleben. Der Grashüpfer kitzelt und springt aus der Hand, der Löwenzahn riecht süß, das Moos ist weich und die Tannennadeln piksen.

Der Wald bietet unerschöpfliche Möglichkeiten, die Grundbedürfnisse eines Kindes zu befriedigen und seine Basiskompetenzen auszubauen. Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten zur Bildung der Persönlichkeit bezeichnet:

  • Das Kind strebt nach sozialer Eingebundenheit, es möchte sich anderen zugehörig fühlen, geliebt und respektiert werden.
  • Das Kind strebt nach Autonomieerleben, es erkennt sich als Verursacher seiner Handlung und handelt selbstgesteuert.
  • Das Kind erfährt Kompetenzerleben, es lernt, Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen.
  • Kinder werden selbstbewusst und erlangen ein positives Selbstwertgefühl.

In der Gruppe erlernen die Kinder soziale Kompetenzen, so z.B. die Fähigkeiten, Freundschaften aufzubauen, Empathie zu zeigen und miteinander zu sprechen und zu kommunizieren. In Konfliktsituationen lernen sie richtig zu kooperieren und Probleme adäquat zu meistern. Es werden auch Werthaltungen in einer Gruppe erlernt, z.B. richtig oder falsch, Sensibilität für Anderssein und Solidarität. Sie müssen lernen, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen und erlernen den Respekt gegenüber anderen Menschen, der Umwelt und der Natur. Somit wird auch die Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe erlernt, so etwa die Akzeptanz und das Einhalten von Gesprächsregeln oder das Vertreten und Reflektieren des eigenen Standpunkts.

1.3 Was bedeutet das für unsere Tätigkeit als Erzieher und Erzieherinnen?

Wir „holen das Kind da ab“, wo es in seiner Entwicklung und seiner Kompetenzerfahrung steht. Wir verstehen uns als Begleiter und Unterstützer in den einzelnen Entwicklungsphasen, die jedes Kind durchlebt. Gemeinsam mit den Eltern wollen wir dem Kind ermöglichen viele Kompetenzen und Fähigkeiten zu sammeln, somit auch die von den Eltern geschaffenen Grundlagen ergänzen und erweitern. Dabei ist uns das gemeinsame Handeln und der Dialog mit den Eltern sehr wichtig, um eine optimale Förderung zu erreichen. Auch Entwicklungsdefizite und andere Verhaltensauffälligkeiten gilt es zu erkennen, damit wir jedes Kind so gut wie möglich fördern kann.

1.4 Häufige Fragen:

„Frieren die Kinder nicht?“
Die Kinder haben eine wetterangepasste Kleidung an. Im Winter ist es vorteilhaft, sich im Zwiebelprinzip anzukleiden. Wollhosen speichern besonders viel Wärme. Der Schneeanzug, Matschhosen und wasserdichte gefütterte Schuhe schützen die Kinder vor Nässe und Kälte. Durch die ständige Bewegung bleiben die Kinder warm. Die Brotzeit wird in den kalten Monaten generell in der beheizten Unterkunft gemacht oder unter dem Vordach mit Heizpilz. Falls ein Kind friert oder nass ist, wird ebenfalls die Hütte
aufgesucht.

„Wie wird mit Gefahren umgegangen?“
Kinder müssen lernen mit Gefahren umzugehen, da es in jedem Lebensbereich zu gefährlichen Situationen kommen kann. Sie werden somit auch für den Ernstfall trainiert. Der Freiraum im Waldkindergarten ist weit gesteckt. Die Kinder dürfen mit Werkzeug hantieren, Spielstationen besuchen und den ganzen Bereich des Waldkindergartens nutzen.
Natürlich wird der Umgang mit potenziellen Gefahren in einem geschützten Rahmen erlernt. Gemeinsam mit den Kindern erarbeiten und besprechen wir „Waldregeln“, die eingehalten werden müssen, um potenziellen Risiken vorzubeugen.
Auch werden Giftpflanzen, Pilze und Beeren besprochen, ebenso das Glatteis und tiefer Schnee im Winter. Des Weiteren wird den Kindern in einer pädagogisch angemessenen Weise vermittelt, dass es nicht erlaubt ist sich vom markierten Waldkindergartengrundstück zu entfernen.
Durch ein Fehlen der Umzäunung, begegnet das Personal dieser Gefährdung - wie etwa das unbemerkte Entfernen eines Kindes - mit einer regelmäßig und mehrfach am Tag durchgeführten Zählung der Kinder. Die Grenzen sind den Kindern aufgezeigt durch markierte Stöcke in alle Himmelsrichtungen. Nach jedem Sturm wird das Waldstück nach möglichen schiefen Bäumen und Ästen vor der Nutzung abgegangen.
Ein Rundgang zur allgemeinen Prüfung findet regelmäßig statt und wird durch eine geschulte vom Betrieb beauftragen Mitarbeiter durchgeführt. Alle zwei Jahre nehmen die pädagogischen Fachkräfte und Ergänzungskräfte an einem Erste-Hilfe-Kurs speziell für Kinder teil.

„Wie ist das mit Zecken?“
Es kann vorkommen, dass Kinder Zecken mit nach Hause bringen. Zecken bevorzugen Gräser und Hecken und halten sich weniger im Wald auf. Der Wiesenbereich wird deshalb vom Schnitt so kurz wie möglich gehalten werden. Falls Blumen oder Insekten aus der hohen Graswiese (wird im Sommer 2x fürs Heu gemäht) benötigt werden, suchen wir die Kinder vor Ort natürlich gleich ab. Vorbeugend kann man jedoch seinem Kind helle Kleidung anziehen, so dass die schwarze Zecke beim Absuchen besser sichtbar wird. Das ganze Jahr über ist es unser Wunsch, dass die Kinder lange Hosen und Langarmshirts tragen, zusätzlich werden die Hosen in die Socken gesteckt. Grundsätzlich ist es ein Muss, ihr Kind nach jedem Kindergartentag zu Hause abzusuchen. Zecken können sich auch tagelang in der Kleidung befinden, weshalb wir Ihnen das waschen der Kleidung empfehlen. Falls ihr Kind dennoch von einer Zecke gebissen wurde, entfernen sie diese vorschriftsmäßig, markieren sie die Bissstelle und heben sie das entfernte Tier in einem Behälter auf oder kleben es auf ein Papier mit Tesafilm, vermerkt mit dem Datum des Bisses. Wir bitten Sie, Ihr Kind bereits zuhause mit einem Mittel Ihrer Wahl einzusprühen.

„Wo gehen die Kinder aufs Klo?“
Auf dem Waldgelände befinden sich ein speziell markierte „Kloplatz“- wo die Kinder nicht spielen. Das „kleine Geschäft“ stellt für die Kinder im Freien in der Regel kein Problem dar. Darüber hinaus haben wir eine Camping-Toilette, die voll kompostierbar ist und mit einem speziellen Zelt für Privatsphäre sorgt.
Das An- und Ausziehen wird dabei geübt und nach kurzer Einübung von den Kindern selbst beherrscht.
Das „große Geschäft“ kommt im Waldkindergarten eher selten vor, da sich der kindliche Organismus darauf einstellt, zu anderen Zeiten auf die Toilette zu gehen. Bei Ausflügen wird im Fall der Fälle das große Geschäft in der Erde vergraben. Magen-Darm-Erkrankungen werden im Waldkindergarten so gut wie gar nicht weitergegeben, da keine Schmierinfektion wie beim häuslichen Toilettengang auftreten.
Nach jedem Toilettengang werden die Hände mit Naturseife gewaschen. Während des Tages werden die Hände mit Lava Erde gewaschen. Umgezogen werden die Kinder in der Schutzhütte.

„Wie werden die Kinder auf die Schule vorbereitet?“
Unsere Vorschulkinder sind erst unsere GROSSEN, wenn sie in der Schule eingeschrieben sind, werden sie zu Vorschulkindern, damit sie keine Versagungsängste bekommen, wenn sie dann doch noch ein Jahr Pause machen. Vorschule beginnt ab dem Zeitpunkt des Eintritts in den Waldkindergarten. Die Hauptaufgabe besteht darin, jedes Kind zu einem eigenverantwortlichen, liebevollen und gemeinschaftsfähigen Menschen zu fördern. Die Kinder erwerben Basiskompetenzen, die wichtig für die Schule sind, so z.B. die differenzierte Wahrnehmung, die Lernbereitschaft, die Orientierung an Regeln, die psychomotorische Kompetenz, das Aufgabenverständnis, die natürliche Neugierde und die Fähigkeit zur Kommunikation und den Umgang mit Konflikten. Es werden spezielle Angebote für großen Kinder stattfinden. Die situationsorientiert mit den Kindern erarbeitet werden. Durch bestimmte Bewegungsfolgen werden Hirnareale gestärkt und verbessern die Fähigkeiten der Kinder. So werden Experimente durchgeführt, Rätsel gelöst, anspruchsvolle Spiele für die Konzentration stattfinden, durch Erfahrung mit Naturmaterialien der Zahlenraum zehn erfasst oder verschiedenste Materialien nach Aussehen und Beschaffenheit sortiert. Mit unserem Kalender lernen die Kinder die Wochentage, Monate und die Temperatur kennen. Auch mit dem Zählen der Kinder wird der Zahlenraum bis 25 bildlich dargestellt und mit der Frage: „Wieviel fehlen“ das plus minus Prinzip erfasst.


2. Die „Ameisenbande“ stellt sich vor

2.1 Das Pädagogen Team

Unsere Ameisenbande startet im September 2022 in ihr fünftes Ameisenjahr bei uns am Söldenberg und wird von insgesamt zwei pädagogischen Fachkräften und zwei pädagogischen Ergänzungskräften, in geteilter Stelle betreut. Jährlich dürfen wir Auszubildende der Kinderpflegeschule (Traunstein) oder der Fachakademie für Sozialpädagogik (Traunstein, Mühldorf) ein bis fünf Tage in der Woche einplanen.
Manchmal dürfen wir uns auch über Mitarbeiter: in im Bundesfreiwilligendienst erfreuen. Täglich sind zwei pädagogische Fachkräfte mit einer Ergänzungskraft für die Betreuung der Kinder im Kindergarten.

2.2 Unsere Öffnungszeiten

Unsere Einrichtung bietet eine Betreuung an fünf Tagen die Woche von Montag bis Freitag.

A) Langbucher: 07.30 bis 14.00 6,5 Stunden
B) Mittelbucher: 07.30 bis 13.00 5,5 Stunden
B) Kurzbucher: 08:00 bis 12:30 4,5 Stunden

Die Bringzeit ist von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr
Unsere Kernzeit ist von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Zusätzlich auf Wunsch und gegen Bezahlung (nicht in den Schulferien): 1 x wöchentlich Musikalische Früherziehung
Dauer: 45 Min. von 12:00 bis 12:45.

2.3 Ferienzeiten 30 Tage + 5 max.

  • 2 Wochen Weihnachten
  • 1 Woche Ostern
  • 1 Woche Pfingsten
  • 3 Wochen Sommerferien

Sowie an den gesetzlichen Feiertagen!
Team-Tage sowie Team-Fortbildungen inkl. in den 35 Tagen.

Die Schließtage werden zum jeweiligen Beginn eines Kindergartenjahres angekündigt.

2.4 Tagesablauf

Wir starten mit der Bringzeit um 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr. Wenn euer Kind später gebracht wird, bitte selbständig bis 8:30 Uhr nach oben bringen. Um 8:30 wird zum Morgenkreis geklingelt. Wir treffen uns dann am gewohnten Platz zum Begrüßen. Wir singen ein Guten Morgen Lied und zählen die Kinder. Unser Kalender kommt auch zum Einsatz und die Kinder können selber entscheiden, ob es was dazu sagen mag. Es gibt dann noch eine Aktion einer pädagogischen Mitarbeiterin zum Lernen, Entdecken oder Spüren max. 40 min. Bis zur Brotzeit ist Freispielzeit. Gegen 9:45 Uhr wird wieder geklingelt für die gemeinsamen Brotzeit. Nach dieser, können die Kinder frei wählen an weiteren Aktionen teilzunehmen oder im Freispiel zu verweilen. Gegen 12:00 Uhr wird gemeinsam aufgeräumt und ein Abschlusskreis gemacht, bevor die erste Gruppe zum Abholplatz gebracht wird. Für die zweite Gruppe ist noch ein wenig freie Zeit zum Spielen, bis diese Kinder dann auch abgeholt werden.

2.5 Integration im Waldkindergarten

Unsere Gruppe bietet auch den fremdsprachigen Kindern oder Kindern die Deutsch als Zweitsprache erlernen, einen Platz an. Für sie ist es besonders wichtig, Kontakte zu gleichaltrigen Kindern zu knüpfen. Auch sie sollen mit ihrer neuen Umgebung vertraut werden und diese besser kennen und lieben lernen. Kinder lernen vor allem sehr schnell von anderen Kindern, egal ob es die Sprache, Fertigkeiten, Spielverhalten oder Bewegungen sind. Wenn Integration gelingen soll, dann wohl am besten in diesem Alter. In gleichen Sinnen lernen die bereits deutschsprachigen und Dialekt sprechenden Kinder neue Wörter in einer anderen Sprache dazu. Dabei werden die Neugierde und das Interesse für andere Sprachen, Kultur und Länder geweckt.

2.6 Sprach-Deutsch 240

Der Sprachkurs Deutsch 240 wird für Kinder mit grammatikalischen Sprachschwierigkeiten, Deutsch als Zweitsprache oder Lautbildungsstörungen einmal wöchentlich in einer Kleingruppe angeboten (45 Min) Bei Bedarf, spricht die Fachkraft die Eltern an und weist diese auf die mögliche Zusatzförderung hin. Zeigen sich nach einem halben Jahr keine Fortschritte, so wird eine Fachstelle z.B. Logopädie Praxis empfohlen. Gerne arbeiten wir auf Wunsch der Eltern mit den Therapeuten zusammen. Für Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen erfordert es die Abstimmung mit den Fachdiensten, ob der Vorkurs der geeigneten Fördermaßnahme entspricht.

Bei den jährlichen Entwicklungsgesprächen werden Sie über die sprachliche Entwicklung ihres Kindes informiert. Der Kurs beginnt in der Regel 1,0 – 1,5 Jahre vor Schuleintritt.

2.7 Inklusion im Waldkindergarten

„Jeder soll die Möglichkeit zur freien Entfaltung haben!“
Im Waldkindergarten besteht die Möglichkeit, dass Kinder mit leichter Behinderung aufgenommen werden können. Das Wichtigste ist es, dass sich das Kind wohlfühlt und im unwegsamen Gelände, seinen täglichen Aufgaben selbständig bewältigen kann.

2.8 Die Rolle der Eltern im Waldkindergarten

Die Elternarbeit nimmt einen besonderen Stellenwert unserer pädagogischen Arbeit ein. Um einen Einblick in unser Tun und Handeln zu bekommen, können sie einmal im Jahr Hospitieren und eigene Erfahrungen sammeln. Fast alle Kinder genießen es, wenn sie Mama oder Papa zeigen können, wo, mit wem und womit sie am liebsten spielen. Und es ist interessant zu beobachten und mitzuerleben, wie sich das eigene Kind in der Gruppe verhält und welche Rolle es in der Gruppe einnimmt. Jährlich findet ein Elterngespräch statt, um Fragen zu klären, Informationen zu erhalten und den Entwicklungsstand ihres Kindes zu erfahren. Wir verwenden hierzu wie alle Regelkindergärten die gängigen Seldak-, Sismik- und Perik- Bögen.

Ein Elternabend findet mindestens 1 x im Jahr statt.

Ein erstes Kennenlernen aller Eltern gestalten wir mit einem gemeinsamen Tag, damit sich alle Eltern des neuen Kindergartenjahres kennenlernen.

Anfang Oktober wird ein Elternabend organisiert, um Wünsche und Fragen zu klären und Termine anzustimmen.

Eine Elternbefragung findet zum zweiten Halbjahr meist im Juni statt, um hier Wünsche und Anregungen oder Verbesserungsvorschläge für das nächste Jahr entgegenzunehmen.

Bei Eintritt in den Kindergarten müssen die Eltern darauf hingewiesen werden, das U-Heft und das Impf-Heft ihres Kindes vorzulegen. Die Kindergartenleitung ist dazu verpflichtet den Nachweis zu dokumentieren. Hierbei geht es um die Impfinformation des Kinderarztes und um das Kindeswohl.
Es sollen Auffälligkeiten und Defizite im körperlichen und geistigen Bereich so früh wie möglich erkannt und behandelt werden (z.B. Sehschwäche, schlechtes Hören, Fehlhaltungen, Entwicklungsverzögerungen, Über- und Untergewicht, chronische Krankheiten, Allergien…).

Der Waldkindergarten braucht fleißige und zuverlässige Eltern, die die sonstigen anfallenden Arbeiten übernehmen und er ist auf deren Mitarbeit angewiesen.

Hier sind beispielhaft anfallende Tätigkeiten aufgelistet:

  • Der Wasserdienst wechselt sich wöchentlich ab
  • Ein Putzdienst an den Eltern-Werktagen 1-2 x im Jahr für die Waldkindergartenhütte
  • Elterndienst bei Fortbildungen oder Krankheit einer Betreuerin
  • Der Schneeräumdienst betrifft die Eltern, wenn die Mitarbeiter mit Schneeräumen nicht mehr nachkommen, z.B. Weg frei oder Dach abräumen
  • Hilfe bei Grundstücksarbeiten
  • Übernahme von Entsorgungen
  • Waschdienst für Vorhänge, Kuscheltiere, Decken und Kissen
  • Den Wind- und Wetterdienst „Rescue Team“ kümmert sich gemeinsam mit der Kindergartenleitung um das Abgehen des Waldstücks nach Unwettern oder starken Stürmen.
    Zusätzlich informiert er die Leiterin, wenn für den Vormittag heftige Stürme, Schneefälle oder andere Katastrophen angesagt sind. Die Gruppe wird sich dann in einem geschlossenen Raum der Pfarrei treffen.

3. Wichtige Basiskompetenzen

3.1 Natur in allen Bereichen und Sinnen erleben und verstehen

Was der Mensch kennt, lernt er zu schätzen und zu schützen. Die Kinder sollen bei uns möglichst mit allen Sinnen die Natur erfahren und kennen lernen.

  • Beobachten und Experimentieren (feuchte Erde ist weich, harte Erde ist trocken…)
  • Erlernen verschiedener Lösungsstrategien (z.B. ein unbekanntes Tier wird gefunden. Das Kind soll lernen, wo es eine Antwort erhalten kann. Vielleicht ein Tierbestimmungsbuch zur Hilfe nehmen, oder die anderen Kinder/Erzieherinnen fragen…)
  • Ursachen- und Wirkungszusammenhang (Wird etwa ein morscher Ast gegen einen Baum geschlagen, zerbricht dieser. Das Kind lernt sich als Verursacher kennen.)
  • Naturbeobachtungen (Warum fallen im Herbst die Blätter von den Bäumen? Warum friere ich weniger, wenn ich mich im Schnee eingrabe? Durch unsere Erklärungen und gemeinsamen Erarbeitungen werden die „Phänomene“ aufgedeckt.)
  • Es wird Fachwissen über Pflanzen und Tiere vermittelt
  • Vorbildfunktion (Die Kinder übernehmen den richtigen Umgang mit der Natur und Umwelt, dass z.B. kein Tier getötet wird, sondern ein Regenwurm von der Straße in die Wiese getragen wird, oder keine Insekten zerdrückt werden, oder wie kann ich einem Schmetterling helfen, der sich am Flügel verletzt hat?)

3.2 Kinder brauchen Bewegung und Spiel

Die Bewegung und das Spielen sind für alle Kinder ein unverzichtbares Grundbedürfnis in ihrer Entwicklung.

  • Grobmotorische Fertigkeiten (Hüpfen, Balancieren, sich mit beiden Armen an einem Seil hochziehen, ergab und bergauf gehen, Rennen, geschickt durch Bäume Slalom gehen, auf Unebenheiten sich fortbewegen, auf der Wiese rollen und Purzelbäume schlagen, Klettern usw.)
  • Feinmotorische Fertigkeiten (kleinste Materialien aufsammeln, Stöcke zusammenbinden, Moos vorsichtig vom Boden abnehmen, kleine Tiere in die Hand nehmen, mit Erde hantieren, Umgang mit Pinzette, Schere und Stift, aber auch Zangen, Schnitzmesser etc.…)
  • Der Wald ist ein „Reich der Möglichkeiten“
    • Die Kinder können ihr Spiel mit ihrer Fantasie selbstbestimmt und selbstmotiviert gestalten.
    • Sie können sich ganz den Elementen der Natur hingeben und im Spiel gedanklich versinken.
    • Spielen hilft dabei, den Druck des Alltags loszuwerden. Erlebnisse werden im Spiel verarbeitet und aufgearbeitet.
    • Das Spielen fördert die „Selbstbildung“ durch Experimente und kreativer Gestaltung.
  • Gefühlen Ausdruck verleihen (z.B., wenn ein Kind sich über etwas sehr ärgert, wird es erst mal seinen Gefühlen freien Lauf lassen und vielleicht ein Holzstück nehmen und zerbrechen oder auf der Erde stampfen; oder erst mal ausgiebig klettern und rutschen, damit es Wut und Kraft auslassen kann…)
  • Ein Gefühl von Freiheit empfinden
    • keine Wände
    • unsichtbare Grenzen
    • viel Mitspracherecht
    • Raum zum Entfalten und Bewegen
    • freilebende und harmlose Tiere (Insekten, Vögel…) antreffen und sich daran erfreuen, sie gesehen oder gestreichelt zu haben.

3.3 Auf kreative Weise die Natur erleben

  • Durch verschiedene Naturerfahrungen die Vielfalt der Natur kennen lernen (z.B. Matschen, Sieben, Naturmaterial sammeln etc.)
  • Das was die Natur bereithält, ist nicht von vornherein auf eine bestimmte Funktion festgelegt. Bäume, Äste, Pflanzen, Erdlöcher, Büsche können im Spiel abwechslungsreiche Bedeutungen erlangen und fordern so zum selbständigen und fantasievollen Spiel auf.
  • Naturmaterial fördert die eigene Kreativität und Phantasie (kein vorgefertigtes Material).
  • Unfertiges fordert zum Weiterentwickeln auf, es verleiht die Möglichkeit, kreativ umgestaltet zu werden. Die natürliche Neugier des Kindes wird befriedigt (durch Beobachten und Experimentieren). Musizieren und Singen in und mit der Natur (z.B. Lieder mit Holzstöcken, Astgabelrasseln begleiten etc…)

3.4 Partizipation

Ich bin wichtig, meine Meinung zählt. Kinderideen werden täglich ernst genommen und in einer Konferenz besprochen. Z.B. wie wollen wir den Tag gestalten, was möchtest du spielen, wo möchtest du mitmachen? Jeden Tag können die Kinder frei entscheiden mit welchen Materialien sie spielen wollen. An einem Tag ist der Stock ein Boot an einem anderen Tag ein Zauberstab.

3.5 Beschwerdemanagement für das Kind

Wird bei und gelebt. Wie bei einer Ampel dürfen die Kinder selbst entscheiden wie sie
ihre Beschwerde lösen wollen. Bei Rot brauchen sie Hilfe, bei Gelb möchte sie es selbst regeln und bei Grün gibt es ein Lob für einen Mitmenschen.

3.6 Natur ist Balsam für die Seele

  • Der Wald ist ein Ort der Stille und der Ruhe
  • Verschiedene Geräusche werden wahrgenommen und differenziert
  • Kinder können sich aus dem Weg gehen und sich Ruheplätze schaffen
  • Das Fehlen von vorgefertigtem Spielmaterial regt die Kinder stärker zum gemeinsamen Miteinander an. Dadurch müssen die Kinder mehr miteinander agieren, um sich z.B. ein Lager zu bauen! Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt spielt dabei eine große Rolle.
  • Die Natur verlangt von den Kindern viel Flexibilität z.B. ein Ast vom Lager bricht ab - die Kinder knoten ihn mit einem Seil zusammen.
  • Der Wald ist nicht perfekt. Die Kinder müssen sich nach ihm richten und somit wird die Frustrationstoleranz gestärkt.


3.7 Frische Luft ist gesund

„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.“
Mit warmer, wasserfester Ausrüstung sind wir bei allen Wetterlagen im Freien ausgenommen bei gefährlichen Wettersituationen wie Sturm, angekündigter Hagel oder Gewitter).
Die Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem und die Kondition. Über Baumwurzeln springen und auf Bäume klettern wird von den Kindern mit der Zeit erlernt und stellt keine Schwierigkeit mehr dar.

3.8 Obst- und Gemüse ist gesund

Gesunde Ernährung ist wichtig für unseren Körper. Um dies im Kindergarten zu unterstützen, legen wir besonders viel Wert auf vitaminreiche Kost. Süßigkeiten und Softdrinks dürfen die Kinder nicht mitbringen. Im Waldkindergarten werden wir einmal pro Woche mit regionalem Bio Obst- und Gemüse beliefert. Die Kinder schneiden das Obst und Gemüse in mundgroße Stücke und verzieren Schalen und Teller nach Lust und Laune. Es hat sich gezeigt, dass in der Gemeinschaft alle Kinder zu mehr Rohkost greifen.

Neu ist das Hochbeet, das im Frühling gemeinsam mit den Kindern nach Wünschen bepflanzt wird. Die Kinder werden so von klein auf zu einem verantwortungsbewussten Menschen erzogen, denen der nachhaltige Lebensstil später einmal bewusst sein wird. Die Samen und Pflänzchen gehören gehegt und gepflegt. Das Wachsen wird intensiv beobachtet und am schönsten ist dann das Ernten von Gelbe Rüben, Tomate und Co. Am wichtigsten ist das dann das Riechen und Schmecken des erwirtschafteten Produkts, auf das alle Kinder stolz sind.

3.9 Musikalische Früherziehung im Waldkindergarten

Sind Ihre Kleinen musikalisch?
Das Hauptziel der musikalischen Früherziehung im Waldkindergarten ist, die Türen zur wunderbaren und vielfältigen Welt der Musik auf spielerische Art und Weise zu öffnen. Allerdings mit dem konkreten Ziel einer optimalen Vorbereitung auf die Instrumentalpraxis. Dabei werden vorhandene musikalische Anlagen geweckt, gestärkt und ausgebaut, so dass das spätere Erlernen eines Musikinstrumentes nachweislich erheblich erleichtert wird. Die Unterrichtsthemen sind deshalb sehr umfangreich von Gehörbildungs- und Wahrnehmungsübungen, über Bewegungs- und Koordinationsinhalten bis hin zur Rhythmik, ersten Noten, Grundbegriffen und erstes Spiel auf Orff-Instrumenten angelegt. Die frühe Beschäftigung in diesen musikalischen Feldern bringt meist vielerlei positive Entwicklungsaspekte mit sich, die oft über die musikalische Intention hinausreichen.

Es werden die kognitiven Fähigkeiten wie beispielsweise Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Merkfähigkeit und Kreativität bereits im Vorschulalter trainiert. Erstes gemeinsames Musizieren in der Gruppe erfordert auch das „sich Einbringen oder Zurückhalten“ im sozialen Gefüge.

Wertvolle Kleinkind-Jahre werden so sinnvoll genutzt, da in diesem Alter noch über die spielerische Herangehensweise Musikalität angelegt werden kann, welche man sich später sonst umso schwerer erarbeiten müsste.

Grundsätzlich findet die Musikalische Früherziehung ab einer Gruppengröße von 5 Kindern statt, bis max. 8 Kinder und bieten an eine „Anfängergruppe“ (3-4-jährige) und eine Fortgeschrittenen Gruppe (5-6-Jährige) zu jeweils 45 Min. Gruppenunterricht pro Kindergartenwoche (Schulferien ausgenommen).

Die Inhalte der musikalischen Früherziehung sind:

  • spielerisches und kreatives Eintauchen in die Welt der Musik
  • gezielte Hör- und Wahrnehmungsübungen
  • erstes Spiel mit Orff- und verschiedenen Instrumenten in der Gruppe
  • Bewegungs- und Koordinationsübungen mit Rhythmik
  • emotionales und ästhetisches Erleben der Musik
  • Instrumentenkunde
  • Malen mit Musik, Tanz- und Bewegungsspiele, Singen u.v.m.
  • Kennenlernen von Noten und musikalischen Grundbegriffen
  • Unterrichtshefte aus der Reihe Musik und Tanz für Kinder

4. Feste im Kindergarten

Die wichtigsten religiösen Feste im Jahreskreis wie Weihnachten, Fasching, Ostern, St. Martin, St. Nikolaus werden gemeinsam mit den Kindern im kleinen Kreis besprochen und feiern. Wir erzählen auf kindgerechte Weise den Inhalt der verschiedenen Feste und vertiefen diese z.B. durch Nachspielen oder mit Legebildern. Der Geburtstag eines Kindes wird groß in der Gruppe gefeiert. Im Sitzkreis wird für das Kind gesungen, jeder gratuliert und spricht seine Glückwünsche aus, mit einem bekannten Ritual. Das Geburtstagskind bringt je nach Belieben ein Stück für jedes Kind zum Essen mit (z.B. Kuchen, Muffins, Butterbrezen, Obstspieße usw.…)


5. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen / Waldkindergärten / Schule usw.

Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit den regionalen Waldkindergärten und nehmen bei den Treffen 3x im Jahr teil. Es werden unterschiedlichste Themenbereiche und Ideensammlungen ausgetauscht und weitere Einrichtungen und Konzepte vorgestellt.

Die Grund- und Mittelschule Inzell lädt die Vorschulkinder ab Oktober alle 14 Tage für 45 Minuten Schulluftschnuppern ein.
Gemeinsam mit einem Betreuer dürfen die zukünftigen Kinder die Erstklässler-Lehrkräfte, das Schulgebäude und ein Klassenzimmer kennen lernen. Nach dem Beschnuppern werden in der Vorschuleinheit von den Lehrkräften vorwiegend verschiedenste Angebote zum Thema Sprache durchgeführt.

Je nach Themen und Angeboten besuchen die Waldkindergartenkinder verschiedene Einrichtungen wie z.B. Spirkahof (Siegsdorf), Brückner-Group (Umweltthema Recycling und Mülltrennung), Alpaka-Zucht (Umgang mit Tieren und Wolle), Bienenzucht (Bienenschutz und Honiggewinnung), Bücherei Inzell (Umgang mit Büchern und Sprache fördern). Die Verkehrserziehung findet im Dorf statt. Es werden Spaziergänge zur Eisdiele, Kneippanlage, Spielplatz und Kurpark gemacht. Jährlich findet ein Vorschulausflug statt. Der Ort wird in einer Kinderbesprechung festgelegt: Märchenpark Ruhpolding, Haus der Natur in Salzburg und Walderlebnispfad Adlgaß waren schon mal dran.

„Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann“
- Zitat Astrid Lindgren -


Geleitet durch das Zitat von Astrid Lindgren möchten wir den Kindern in unserem Waldkindergarten die Möglichkeit geben, ihre Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer natürlichen Umgebung zu stärken.

Quellen:
Bildungs und Erziehungsplan Stmas Bayern, Bayerisches Kinderbildungs- und - Betreuungsgesetz (4. Auflage),
Der Waldkindergarten Conelsen 4. Auflage Ingrid Miklitz, Waldpädagogik Schneiderverlag Eberhard Bolay / Berthold Reichele

- Verfasst von Margit Altthaler (ehem. Kindergartenleitung)
- Letzte Überarbeitung: September 2022

Hinweis:
Der Text wurde angepasst für die Gegebenheiten und Änderungen die mit dem neuen Grundstück gekommen sind.
Das Original können Sie hier herunterladen: